Anstehende Veranstaltungen
Hinweis
Es sind keine anstehenden Veranstaltungen vorhanden.
Die Volkssternwarte Bonn bietet Ihnen auch für 2015 wieder ein umfangreiches Programm:
Gemeinsam mit dem Argelander-Institut für Astronomie in Bonn haben wir wieder das Jahresprogramm ‚Astronomie in Bonn 2015‚ aufgelegt, das Sie als Flyer in der Volkssternwarte, dem Argelander-Institut und einigen anderen Orten erhalten. Sie können es sich aber auch direkt hier anschauen: Astronomie in Bonn 2015 .
Auch für die beliebten Montagsvorträge gibt es in 2015 wieder ein abwechslungsreiches Programm, in dem für jeden etwas dabei ist. Die umfangreichen Flyer zu diesem Programm ‚Faszination Astronomie – Montagsvorträge in der VSW Bonn‚ sind ebenfalls an den eben genannten Orten erhältlich. Eine Gesamtübersicht finden Sie online hier : Faszination Astronomie 2015
Wir freuen uns bereits, Sie zahlreich begrüßen zu dürfen!
Selbst aus Bonn heraus und bei Vollmond kann man den Kometen Lovejoy C/2014 Q2 gut fotografieren. In diesem Fall wurden 19 Aufnahmen à 20sec bei ISO 1600 (Canon EOS 550D, 85mm) überlagert.
In einigen Tagen werden sich dann – klaren Himmel vorausgesetzt – noch wesentlich bessere Möglichkeiten hierfür bieten.
Das Jahr 2015 beginnt bereits mit einem schönen Ereignis – dem Auftauchen eines weitere Kometen am Abendhimmel. Der Komet Lovejoy konnte schon von mehreren Mitgliedern der Volkssternwarte Bonn mit einem Feldstecher problemlos gesichtet und auch fotografiert werden! Hier eine Aufnahme unseres Mitgliedes Daniel Fischer (10sec mit Stativ):
Die Sichtbarkeit des Kometen wird dabei immer besser werden, da er von Tag zu Tag höher steigt und in wenigen Tagen ein zweiwöchiges Sichtfenster ohne störenden Mond haben wird.
Zur Orientierung am Himmel finden Sie hier drei Screenshots eines Planetariumsprogrammes (SkySafari auf SmartPhone), in denen die Position des Kometen am 8. Januar, am 15. Januar und am 22. Januar jeweils um 20:15 Uhr (MEZ) gut zu erkennen ist. Für die Tage dazwischen nimmt der Komet die entsprechende Position zwischen diesen Werten ein.
Bei klarem Himmel wird der Komet Lovejoy problemlos im Feldstecher zu erkennen sein, zumal das Sternbild Orion eine gute Ausgangsbasis für die Suche darstellt. Bei richtig dunklem Himmel, wir wir ihn hier in Bonn schon lange nicht mehr haben (aber etwa in der Eifel), kann man ihn voraussichtlich mit bloßem Auge wahrnehmen.
Wir wünschen viel Erfolg beim Suchen und Beobachten!
Die Volkssternwarte Bonn e.V. wünscht all ihren Mitgliedern und Freunden ein gesegnetes Jahr 2015, Glück, Gesundheit und astronomisch gesehen ‚immer klaren Himmel‘.
Das kommende Jahr hält viele spannende astronomische Ereignisse bereit, über die wir sie wie immer rechtzeitig informieren werden und zu denen wir ggf. auch öffentliche Beobachtungen anbieten werden.
Nach wochenlangem grauem Himmel gab es gestern Abend zumindest ein Event in Bonn mit hohem astronomischen Bezug: die Willkommensparty für Alexander Gerst in der Bundeskunsthalle Bonn im Rahmen der Ausstellung ‚Outer Space‚.
Nachdem die Technik vorbereitet war
und die große Eingangshalle der Bundeskunsthalle zum Bersten gefüllt war (mindestens 5 Mitglieder der Volkssternwarte wurden gesichtet),
wurde die Veranstaltung von Rein Wolfs, dem Intendanten der Bundeskunsthalle eröffnet:
Von den bisher 11 deutschen Astronauten kamen danach gleich sechs auf die Bühne:
(von links nach rechts : Moderator, S. Jähn, U. Merbold, E. Messerschmid, U. Walter, R. Ewald und G. Thiele).
Die meisten dieser Gäste konnte man vorher und im Nachprogramm auch regelrecht ‚anfassen‘. Hier zum Beispiel Ulf Merbold mit dem Autor:
Aber dann kam als eigentliche Hauptperson des Abends der siebte Astronaut auf die Bühne – Alexander Gerst – und stand für rund eine Stunde den sehr guten(!) Fragen der Moderatoren und des Publikums bereitwillig zur Verfügung.
Ein Selfie vor der Masse des Publikums durfte dann natürlich auch nicht fehlen…..
Abschließend konnte man sich auf einer großen Autogrammtafel verewigen (links oben das Autogramm von A. Gerst),
an der Autogrammstunde teilnehmen oder die ‚Outer Space‘-Ausstellung erkunden.
Insgesamt sieben (!) Mitglieder unserer Volkssternwarte waren diesmal beim vergangenen Flug zu den Polarlichtern (den das Bonner Reisebüre eclipse-reisen.de veranstaltete) am 22. November in der ausgebuchten Maschine dabei.
Der Flug dauerte sieben Stunden und führte bis zum Nordosten Islands, wo die Maschine (Flug AB1000) dann hin und her kreuzte, um den Passagieren auf beiden Seiten genügend Möglichkeit zum Betrachten und auch zum Fotografieren zu bieten.
Bereits während der Startphase boten sich wunderbare Ausblicke auf diverse nächtliche Skylines.
Nach Durchstoßen der Wolkendecke gab es das übliche ‚Bordprogramm‘ mit diesmal sogar echtem ‚Stewardessenbalett‘. Nach gut zweistündigem Flug erreichten wir unser Zielgebiet. Ich selbst saß diesmal auf der linken Seite, so dass ich in der völlig abgedunkelten Maschine (bis auf die Notausgangsleuchtstreifen) erst einmal einen Blick auf den wunderbaren Sternenhimmel genießen konnte. Bis zum Zielgebiet hatte ich das Sternbild Wassermann auf der linken Seite, wobei ganz unten die vom Vulkan Bárðarbunga
[ˈb̥aurðarˌb̥uŋg̥a] beleuchtete Wolkendecke zu erkennen ist.
Anschließend boten sich dann unvergleichliche Ausblicke auf das Sternbild Orion. Die Sterne strahlten in 12.500m Höhe so hell, dass man die Spiegelbilder in den Tragflächen erkennen konnte.
Und dann kamen natürlich auch die ersehnten Polarlichter ins Blickfeld.
Ausführliche Eindrücke des gesamten Fluges können auch noch hier betrachtet werden : Polarlichtflug (Für Eilige: Die astronomischen Aufnahmen beginnen bei 9:30 min).
Der letzte Montagsvortrag für dieses Jahr fand in unserem fast bis zum letzten Platz besetzten Seminarraum statt. Matthias Borchardt gelang es, dieses komplexe Thema auf die wesentlichen Kernpunkte zu reduzieren und diese überaus anschaulich den Anwesenden verständlich zu machen. Besonderen Anklang fanden seine selbst entwickelten Simulationsprogramme, anhand derer zum Beispiel der hohe postulierte Anteil an Dunkler Materie im Universum belegt wurde.
Am Nachmittag und frühen Abend verfolgten Mitglieder der Volkssternwarte Bonn, des Argelander Instituts für Astronomie Bonn, zahlreiche weitere Interessierte und ein Fernsehteam des WDR die Landung von Philae in der Volkssternwarte. Auch hier war während des Wartens auf die Vollzugsmeldung die Luft zum Zerreißen gespannt.
Auf drei Leinwänden gleichzeitig konnten der Livestream des DLR, der ESA und aktuelle Twittermeldungen verfolgt werden, bis sich der Jubel nach der (hoffentlich) gelungenen Landung Bahn brach.
Wie es weitergeht, ob die sich abzeichnenden Probleme überwunden werden können, wird vielleicht der heutige Tag zeigen.
Wer die gestrige Sendung dazu in der ARD verpasst hat, kann sie übrigens in den nächsten Tagen noch in der Mediathek der ARD sehen.
Im Rahmen der Montagsvorträge gab es diesmal einen Versuch mit sehr positiver Resonanz. Bereits vor einiger Zeit hatten sich Wilhelm Hombach (Hobbyastronom und Funkamateur, DL4KAL) und Peter Oden (Vorstand in der VSW Bonn und ebenfalls funkbegeistert, ex DG6KAK) überlegt, einen Vortrag anzubieten, der über den Tellerrand der optischen Astronomie hinausgeht und noch mehr als die Radioastronomie umfasst.
Die von Wilhelm Hombach durchgeführte Vortragsveranstaltung bei der Volkssternwarte Bonn kann als voller Erfolg angesehen werden. Wilhelm Hombach schilderte den interessierten Zuhörern, welche teilweise exotischen Signale von der Langwelle bis hin zu den VHF / UHF – Bereichen zu empfangen sind. Er vergaß dabei nicht, auf die Rolle des Amateurfunks für eine sinnvolle Freizeitgestaltung hinzuweisen, die eben in dem von ihm geschilderten Frequenzbereich möglich ist und viele Berührungspunkte zu den Beobachtungen im All bietet. Der Empfang von Wetterkarten oder Sferics, aber auch die Detektion von Meteoriten kamen dabei u.a. zur Sprache.
Als Resultat der Veranstaltung wurde geplant, gemeinsam zwischen der Volkssternwarte Bonn und den Funkamateuren des Ortsverbandes G25 (Siebengebirge) einen Workshop anzubieten, in dem auf die speziellen Empfangstechniken unter Zuhilfenahme eines relativ preiswerten Empfängers eingegangen wird. Der Termin (im Frühjahr 2015) wird rechtzeitig bekannt gegeben.